Drei Tipps für die perfekte Wandertour in den Bergen
Immer mehr Menschen begeistern sich für einen Aktivurlaub in den Bergen. Ausgestattet mit Funktionskleidung und Wanderschuhen machen sie sich auf, um hohe Gipfel zu erklimmen. Wer dabei auf einen gewissen Luxus nicht verzichten möchte, sucht sich eine passende Glamping-Unterkunft in der Region. Was Du für einen gelungenen Glamping-Wanderurlaub außerdem brauchst, erfährst du nachfolgend.
Tipp 1: die richtige Ausrüstung
Wenn Du die Alpen-Welt erkunden möchtest, bedenke, dass das Wetter in den Bergen schnell umschlagen kann. Eine gute Ausrüstung ist beim Bergwandern das A und O. Achte auf ein gutes und festes Schuhwerk. Funktionelle Bergschuhe sind mit einer profilierten Sohle ausgestattet. Grundsätzlich gilt: Je länger die Tour, je schwerer der Rucksack und je schwieriger das Gelände, desto stabiler müssen die Schuhe sein.
Leichte und atmungsaktive Kleidung
Bergsteigen ist mitunter schweißtreibend. Am Gipfel angekommen wird dir dann wiederum schnell kalt. Deshalb ist atmungsaktive und leichte Kleidung empfehlenswert. Die sogenannte Zwiebeltechnik schützt gleichermaßen gegen Kälte und Hitze. Bei Aufstiegen hilft sie, die Kühlung deines Körpers zu verbessern, indem du dich von einer oder zwei Lagen trennst. So schwitzt du weniger und bist schneller unterwegs. Kurz vor dem Gipfel ziehst Du die Kleidung wieder an und bist vor dem kalten Wind geschützt.
Ob Du unterwegs weitere Accessoires wie Mütze und Handschuhe brauchst, hängt davon ab, in welcher Region und zu welcher Jahreszeit du wandern gehst. Grundsätzlich solltest du so viel wie nötig und so wenig wie möglich einpacken, damit dein Rucksack nicht zu schwer wird. Hilfreich ist es in diesem Zusammenhang, den lokalen Wetterbericht zu studieren, bevor Du aufbrichst.
Nährstoffreiche Lebensmittel und Getränke
Achte auf die richtige Ernährung beim Wandern. Besonders wichtig ist, dass du deinen Körper unterwegs mit ausreichend Flüssigkeit versorgst. Geeignete Getränke sind Wasser, Tee oder Natursäfte. Als Proviant eignen sich weiterhin Lebensmittel wie Vollkornbrot, Nüsse, Trockenfrüchte oder Müsliriegel. Beim Bergwandern verbraucht dein Körper viel Energie. Fruchtzuckerhaltige Nahrung ist optimal, da sie sofort Energie gibt und die Leistung steigert. Am Abend dürfen es dann auch Kohlenhydrate, Proteine und Fett sein, um den Körper mit neuer Energie zu versorgen. Schließlich darf auch der Genuss beim Glamping nicht zu kurz kommen.
Wandern in den Bergen ist für Groß und Klein ein unvergessliches Erlebnis.
Nützliche Accessoires
Um im alpinen Gelände gut ausgerüstet zu sein, ist es ratsam, weitere nützliche Gegenstände mitzunehmen, wie zum Beispiel:
- Mobiltelefon (aufgeladen)
- Höhenmesser
- Kompass
- Landkarte
- Stirnlampe
- Biwaksack
- Trillerpfeife
- Erste-Hilfe-Set
Aber Achtung: Die beste Ausrüstung kann ein umsichtiges Verhalten, Vorsicht und eine gute Kondition nicht ersetzen!
Tipp 2: zeitliche Planung und Vorbereitung
Eine Bergtour bedarf einer guten Planung und Vorbereitung. Zunächst solltest Du deine eigene Leistungsfähigkeit und die deiner Begleiter einschätzen. Wenn Du mit Freunden oder der Familie unterwegs bist, ist es wichtig, die Tour auf die Gruppe abzustimmen. Informiere dich bereits vor der Tour über die Gegebenheiten in der Region. Das Internet, Wanderkarten sowie Experten vor Ort liefern Informationen zu den aktuellen Verhältnissen, zum Schwierigkeitsgrad sowie zur Höhendifferenz und Länge.
Insbesondere am ersten Tag gilt: langsam starten und übermäßige Belastungen vermeiden! Wandern in den Bergen tut unserer Gesundheit gut, aber es ist auch ein Ausdauersport. Wähle das Wandertempo so, dass in deiner Gruppe niemand außer Atem gerät und alle Teilnehmer die Wanderung genießen. Du solltest mit deiner Wandergruppe vor Einbruch der Nacht zurück sein, sofern du nicht in einer Berghütte übernachten möchtest. Beachte auch Folgendes:
- Markierte Wege nutzen: Das Risiko für Steinschlag, Absturz und Orientierungsverlust steigt im weglosen Gelände. Vermeide Abkürzungen und kehre mit deiner Gruppe zum letzten Rastplatz zurück, wenn ihr Euch verirrt habt.
- Rechtzeitig umkehren: Bei Zwischenfällen (etwa, wenn sich jemand aus der Gruppe verletzt hat) solltest Du sofort umkehren. Gleiches gilt bei einem Wettersturz, wenn ihr die falsche Richtung eingeschlagen habt oder die Route doch zu schwierig erscheint.
- Pausen einlegen: Mit Glamping verbinden wir immer auch ein Stück Luxus. Diesen Luxus kannst Du dir unterwegs gönnen, indem du regelmäßige Pausen einlegst und die Landschaft genießt. Gleichzeitig dient eine Rast der Erholung. Mit dem mitgeführten Proviant füllst Du deine körperlichen Reserven wieder auf und erhältst so Konzentration und Leistungsfähigkeit.
Welche Wanderstrecke für dich am besten geeignet ist, hängt von deinen persönlichen Wünschen ab. Jedes Gebirge hat seinen eigenen Charme. Ob anspruchsvolles Wandern im Hochgebirge oder gemütliche Touren im Mittelgebirge: Ein Wanderurlaub hat für jede Schwierigkeitsstufe und jeden Geschmack etwas zu bieten.
Eine gute Planung ist bei Bergwanderungen das A und O.
Tipp 3: Bergwandern mit Kids
Wie bereits angesprochen ist es wichtig, die Bergtour an die teilnehmenden Personen anzupassen. Sind Kinder in der Gruppe, gilt es, weitere Punkte zu beachten. Mit steigendem Alter wachsen die Koordination und die Ausdauer von Kindern. Mit sechs- bis elfjährigen Kindern sind durchaus Streckenwanderungen über eine Länge von bis zu 16 Kilometern möglich (mit genügend Pausen).
Es gibt eine Faustregel, nach denen sich Eltern richten können:
Alter des Kindes * 1,5 = maximale Weglänge
Allerdings ist jedes Kind anders. Deshalb solltest du die Gehzeit und die Schwierigkeit der Strecke an dein Kind anpassen. Grundsätzlich sollte eine kindgerechte Wanderstrecke nicht zu bergig, dafür aber möglichst vielfältig und aufregend sein.
Kinder sind Entdecker; dies gilt für jede Altersstufe. Ideal ist es deshalb, wenn sie auf den Touren etwas entdecken können und sich zudem Gelegenheiten für ausgiebige Spielpausen bieten. Auf einigen Strecken gibt es Spielplätze. Ansonsten bietet die Natur eine Reihe von Spielmöglichkeiten, wie zum Beispiel Klettermöglichkeiten an kleinen Felsen. Eine großartige Idee ist zudem das Einbauen von Geocaching. Kinder sind begeisterte Schatzsucher. Dabei finden sie zugleich kleine Souvenirs wie Schneckenhäuser, Zapfen und schöne Steine.
Rundwege eignen sich für Wanderungen mit Kindern besonders gut. Strecken mit schwierigen Aufstiegen sowie absturzgefährdete Wege sind unbedingt zu vermeiden! Bei unübersichtlichem, rutschigem Gelände ist ebenfalls Vorsicht geboten. Die Sicherheit steht beim Wandern mit Kindern immer an oberster Stelle.