Reisebericht aus dem Ferienparadies Natterer See
Mit einer guten Freundin hatte ich die einmalige Gelegenheit, eine unvergessliche Nacht im Ferienparadies Natterer See, in der Nähe von Innsbruck, Österreich, zu erleben. In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit auf unsere Reise und teile unsere Erlebnisse mit dir. Bist du bereit? Dann lass uns gleich loslegen!
Unsere Reise begann mit einer Fahrt von München aus in Richtung Innsbruck. Laut Navi war es eine etwa zweieinhalbstündige Fahrt bis zu unserem Ziel: dem idyllischen Natterer See in Tirol.
Umso näher wir in Richtung unseres Ziels kamen, umso mehr wuchs auch unsere Vorfreude auf unserem Kurzurlaub. Und spätestens nachdem wir schon vom Auto aus das herrliche Bergpanorama bestaunen konnten, wussten wir: jetzt ist es nicht mehr weit!
Ankunft in unserem Floating Home
Nach unserer Ankunft wurden wir herzlich an der Rezeption begrüßt und von einem Mitarbeiter gleich zu unserem Zuhause für die kommende Nacht begleitet. Das Ferienparadies Natterer See bietet zwei auf dem Wasser schwimmende Unterkünfte, die sogenannten "Floating Homes" an.
Durch den eigenen Parkplatz direkt bei unserem Zuhause auf Zeit konnten wir unser Gepäck gleich ohne langes Schleppen ausladen. Ein kurzer, privater Pfad führte uns vom Parkplatz zu den Floating Homes. Allein der erste Blick beeindruckte uns schon: Die Unterkünfte schweben tatsächlich auf dem Wasser und sind über einen schwimmenden Steg mit dem Ufer verbunden.
Aber keine Angst: auf dem See gibt es keinen Wellengang oder ähnliches, also sind die Unterkünfte auch für see-untaugliche Leute (wie mich!) perfekt geeignet.
Die Innenausstattung der Floating Homes ist sehr modern und lässt keine Wünsche offen. Wir waren beeindruckt von der voll ausgestatteten Küche, einem komfortablen Badezimmer, einem gemütlichen Doppelbett und sogar einem Fernseher. Genial, was sich auf so kleinem Raum alles unterbringen lässt, ohne den Raum zu voll wirken zu lassen! Besonders begeistert waren wir von dem integrierten Soundsystem, das wir problemlos über Bluetooth verbinden konnten. Ganz klar, das mussten wir natürlich gleich ausgiebig testen: Zack, da war die kurze Mini-Hausboot-Party schon in vollem Gange!
Obwohl das Wetter bei unserer Ankunft etwas trüb und regnerisch war, konnten wir es nicht lassen, den privaten Seezugang von unserer Terrasse aus zu nutzen. Kurzer Test mit dem großen Zeh: kaalt! Es erforderte zwar etwas Überwindung, in den See zu springen, aber nachdem wir einmal drin waren, wollten wir fast nicht mehr herauskommen.
Man kann hier übrigens nicht nur schwimmen, sondern ein vielfältiges Wassersportangebot nutzen. Neben dem "Mega-Aquapark" gibt es eine Wasserrutsche, Mini-Segelboote und sogar Elektro-Bumperboats und noch vieles mehr. Leider konnten wir in unserer Zeit vor Ort gar nicht alles testen. Unsere Empfehlung deshalb: Mindestens (!) einen Tag auf dem Campingplatz einplanen, an dem man das ganze Angebot durchprobieren kann!
Der Campingplatz Ferienparadies Natterer See
Nach einer erfrischenden Dusche haben wir dann in Ruhe den restlichen Campingplatz und seine Einrichtungen erkundet. Hier kann man nicht nur Stellplätze mieten, sondern auch Safari-Lodges, Wood-Lodges, Tiny Houses und sogar Schlaffässer. Wusstest du, dass der Campingplatz am Natterer See sogar bereits mehrfach für seine Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde?
Direkt neben der Rezeption befindet sich ein kleiner Laden, in dem man Lebensmittel und mehr kaufen kann. Ein kurzer Blick zu meiner Freundin: Klar, wir brauchten unbedingt noch ein paar Snacks für einen gemütlichen Abend! Da lagen die Chips schnell im Einkaufskorb...
Bei schönem Wetter werden auf dem Campingplatz außerdem verschiedene Aktivitäten angeboten, wie Bogenschießen oder Kinderanimation. Insgesamt ist uns aufgefallen, dass es gerade für Kinder so viele tolle Angebote gibt! Hier wird bestimmt keinem langweilig. Achtung, kleiner Geheimtipp: Auf dem Gelände ist in einem kleinen Wäldchen ein echtes Tipi-Zelt versteckt! Wenn das nicht perfekt für kleine Abenteurer ist...
Wir entschieden uns schließlich noch für eine Runde Sport und nutzten den Outdoor-Sportplatz, der verschiedene Geräte für Kraft- und Ausdauertraining bietet.
Kein Wunder, dass nach so einem spannenden Tag unsere Bäuche schon bald zu knurren begannen... Also ab in das Seerestaurant. Wir haben uns einen Platz in einem der drei schönen Seepavillons über dem Wasser ausgesucht. Eine große Pizza war jetzt genau das Richtige! Neben Pizza und italienischen Spezialitäten kann man sich hier auch mit Tiroler Gerichten verwöhnen lassen und das tolle Ambiente mit Blick über den See genießen. Da schmeckt das Essen gleich nochmal besser!
Den Tag ließen wir dann auf unserer Terrasse ausklingen und knabberten die vorhin erstandenen Snacks. Dann hieß es Licht aus, und ab ins gemütliche Bett. Schließlich wollten wir den nächsten Tag voll nutzen!
Frühstück am See
Morgens herrscht eine ganz eigene Stimmung am See. Die Freizeitangebote sind noch unbesucht, Wolken hängen in den Bergen und sorgen für ein tolles Panorama, während sich die Sonne langsam blicken lässt. Auf dem Weg zum dazugebuchten Frühstücksbuffet sind wir vor lauter Fotos-Schießen kaum vorwärts gekommen.
Das Frühstücksbuffet im Haupthaus lässt keine Wünsche offen - und definitiv keinen Magen leer! Besonders cool fanden wir die Möglichkeit, unsere Frühstückseier selbst ganz nach unserem Geschmack zu kochen – das "Eier-Fondue-Gerät" war ein echtes Highlight!
Nebenbei haben wir von einer Mitarbeiterin erfahren, dass der Natterer See auch im Winter eine faszinierende Destination ist. Er friert wohl oft zu und lädt dann zum Eislaufen ein.
Nach dem Frühstück hieß es für uns schweren Herzens schon wieder Koffer packen für unsere Abreise. Mit einem letzten Spaziergang um den See verabschiedeten wir uns vom Ferienparadies Natterer See. Aber eines war sofort klar: Wir kommen wieder, und das nächste Mal auf jeden Fall für länger!
Tagesausflug nach Innsbruck
Das Ferienparadies Natterer See ist wirklich der perfekte Ausgangspunkt für die verschiedensten Tagesausflüge. Ob Wanderungen, ein Besuch der längsten Alpen-Achterbahn der Welt in Imst, oder eine Reise durch die Swarovski Kristallwelten. Da konnten wir uns echt kaum entscheiden!
Aufgrund des wechselhaften Wetters entschieden wir uns schließlich gegen eine Wanderung und erkundeten stattdessen Innsbruck. Mit dem Auto waren wir schon in 15 Minuten in der Innenstadt. Wir haben im Parkhaus Innsbruck Nordkettenbahn geparkt, das liegt super zentral und man ist nach 3 Minuten Fußweg gleich mitten in der Altstadt.
Die Fußgängerzone der Hauptstadt Tirols allein ist sehenswert, mit wunderschönen Hausfassaden und Straßenmusikanten an jeder Ecke – alles umrahmt von einer atemberaubenden Bergkulisse. Klar, dass wir auch hier (mindestens) 1000 Fotos machen mussten!
Wir haben uns während einem gemütlichem Stadtbummel natürlich das berühmte "Goldene Dachl" angesehen, ein echtes Highlight!
Nicht weit davon entfernt hat ein kleiner, wortwörtlich "süßer" Laden dann sofort unser Interesse geweckt: Xocolat Innsbruck. Hier gibt es verschiedenste Schokoladen-Kreationen und sogar echte Tiroler Schokolade, mit richtig "Kuh-ler" Verpackung. Perfekt, da hatten wir unser kleines Souvenir aus Innsbruck schon gefunden. Jetzt mussten wir uns nur noch für etwas entscheiden. Allein die Pralinenauswahl ist riesig. Wir haben bei dem netten Verkäufer sogar eine probieren dürfen: Topfenstrudel. Wenn das nicht genial (österreichisch) ist, weiß ich auch nicht. Die Praline hat wirklich ausgesehen, wie ein Mini-Topfenstrudel und auch fast genau so geschmeckt.
Hoch Hinauf
Nach dieser süßen Stärkung ging es auf zur Hungerburgbahn, einer "Bergbahn" auf Schienen, die bis zur Hungerburgstation fährt.
Echt irre, wenn man unterirdisch mitten in der Innenstadt startet, und auf einmal steil bergauf fährt. Das waren wir aus München nicht gewohnt!
Von hier aus genossen wir einen herrlichen Blick auf Innsbruck. Während einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Kuchen hatten wir dann richtig Glück: Die Sonne ließ sich blicken!
So fiel es natürlich noch schwerer, wieder zurück zum Auto zu fahren und vom schönen Tirol Abschied zu nehmen. Einziger Trost: Reiseproviant in Form von frischen belegten Vinschgerln und die Gewissheit, bald wieder zu kommen.
Beim nächsten Besuch steht noch ein echter Geheimtipp auf unserem Programm: Die 360-Grad Bar. Die Rooftop-Bar befindet sich auf der siebten Etage des Rathauses und bietet einen atemberaubenden 360-Grad-Blick über die Stadt. Perfekt für einen Sundowner oder einen Nachmittags-Kaffee.
Es war ein wunderschöner Kurzurlaub. Der Campingplatz am Natterer See ist wirklich ein Ferienparadies, das sich für Familien, Paare und Freunde gleichermaßen eignet. Ob Zelt, Wohnmobil oder Luxus-Glamping – hier findet jeder das Richtige! Übrigens, die Floating Homes sind für den renommierten niederländischen Preis "Camping des Jahres 2024" nominiert – eine Auszeichnung, die sie zurecht verdienen!