Glamping macht einfach Spaß: Die Ruhe, die frische Luft und die wunderschönen Landschaften, die Glamper genießen dürfen, sind wirklich traumhaft. Doch wie sieht es mit dem Glamping aus, wenn man an Asthma leidet? Dies ist gar nicht einmal so unwahrscheinlich, denn schließlich sind rund 8 Millionen Menschen in Deutschland von Asthma betroffen. Doch keine Sorge: Auch als Asthmatiker kannst du die Vorzüge des Glampings genießen!
In diesem Beitrag findest du wertvolle Tipps, die auch bei Asthma für ungetrübtes Glamping sorgen. Los geht’s!
Glamping trotz Asthmas? So funktioniert’s!
Ob dein Glamping-Trip zum auch bei Asthma zum Erfolg wird, hängt von vielen Faktoren ab:
1. Wähle die richtige Glamping-Destination
Nicht jeder Asthmatiker fühlt sich im Grünen wohl: Denn gerade, wenn du an allergischem Asthma leidest, können Pollen dir deinen Glamping-Urlaub ganz schön verhageln. Gerade Allergiker und Asthmatiker profitieren von reiner Meeresluft, da diese als besonders rein gilt und den Bronchien gut tut.
Zieht es dich dennoch ins Grüne, kann es hilfreich sein, den Pollenflugkalender der Region zu rate zu ziehen. Im Idealfall wachsen die Bäume, Gräser und Sträucher, gegen deren Pollen du allergisch reagierst, gar nicht erst an deiner Glamping-Location.
2. Meide Allergene
Solltest du es nicht ans Meer schaffen, kann ein Luftfilter für zusätzliche Sicherheit sorgen – besonders dann, wenn du außerdem noch an einer Pollenallergie leidest. Wichtig ist dabei, dass es sich dabei um einen sogenannten HEPA-Luftfilter handelt, der auch kleinere Verschmutzungen sowie Pollen in deiner Unterkunft herausfiltern kann. Wasche deine Haare außerdem jeden Abend vor dem Schlafengehen, um keine Pollen in deinen Schlafbereich zu bringen.
Solltest du Asthmatiker sein und beispielsweise an einer Schimmelpilzallergie leiden, ist es besonders wichtig, für eine gute Belüftung deiner Glamping-Unterkunft zu sorgen, damit es gar nicht erst zur Schimmelbildung kommen kann.
Bei einer Hausstauballergie kann es sich (gerade in Kombination mit Asthma) lohnen, Allergikerbettwäsche mitzubringen (oder beim Personal im Vorhinein zu erfragen, ob diese vor Ort vorhanden ist).
3. Reise zur für dich richtigen Jahreszeit
Die meisten Asthmatiker reagieren auf extreme Wetterverhältnisse: Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann die Atemwege ebenso reizen wie zu kalte Luft. Finde heraus, welche Klimaverhältnisse dir persönlich gut tun, und reise zur entsprechenden Jahreszeit.
Gerade bei warmem Wetter gilt: Halte dich am besten in erster Linie morgens und abends im Freien auf, und meide die Mittags- und Nachmittagsstunden in der Hitze. Schließlich kann warmes (oder auch feuchtwarmes) Wetter dafür sorgen, dass es zu einem Asthmaanfall
kommt.
4. Denke an deine Medikamente
Auch (oder gerade) unterwegs solltest du stets auf die korrekte und regelmäßige Anwendung deiner vom Arzt verschriebenen Medikamente achten. Dabei solltest du bedenken, dass du Sprays, die beispielsweise auf Salbutamol basieren – wie SalbuHEXAL nicht rezeptfrei kaufen kannst. Aus diesem Grund solltest du dich vor deinem Glamping-Trip bei deinem Arzt entsprechend "eindecken". Natürlich solltest du auch dein Notfallspray dabei haben – schließlich können Asthmaanfälle trotz größter Vorsicht jederzeit auftreten.
5. Meide Rauch
Dass du als Asthmatiker Zigarettenrauch – nicht nur beim Glamping – meiden solltest, ist klar. Allerdings gilt die “No Smoke”-Richtlinie auch für Rauch, der beispielsweise beim Grillen oder am Lagerfeuer entsteht. Denn schließlich kann dieser ebenfalls die Atemwege reizen und vielleicht sogar einen Asthmaanfall provozieren.
Glamping trotz Asthma: Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen kein Problem!
In der freien Natur ausspannen, den Alltag hinter sich lassen und fast schon fürstlich wohnen: Glamping ist einfach so viel mehr als ein gewöhnlicher Urlaub! Dennoch können Glamping-Trips Asthmatiker (und auch Allergiker) vor besondere Herausforderungen stellen.
Doch keine Sorge: Mit den richtigen Vorbereitungen sollte deinem Glamping-Urlaub auch als Asthmatiker nichts im Wege stehen!
