28 September 2022

Ist dein Hund auch urlaubsreif und du möchtest ihn mit auf den Campingplatz nehmen? In Europa gibt es zahlreiche Glampingplätze, auf denen Hunde willkommen sind. Aber was solltest du beachten, wenn du dein Haustier mitbringst? Erfahre hier alles, was du vor der Reise wissen musst!

1. Auswahl des Reiseziels

Der Urlaubsspaß beginnt mit der Auswahl eines schönen Glampingplatzes. Wenn du einen oder mehrere Hunde mitnehmen möchtest, solltest du dich vergewissern, dass Haustiere am ausgewählten Urlaubsort erlaubt sind. Manchmal musst du zwar einen Aufpreis für dein Haustier zahlen, allerdings sind diese Beträge meistens nicht so hoch. Beachte dass in einigen Ländern bestimmte Rassen nicht zugelassen sind. In Frankreich beispielsweise sind so genannte "gefährliche" Hunde wie (American) Staffordshire Terrier, Mastiffs, Tosas und Hunde, die diesen Rassen vom Körperbau her ähneln, verboten. Auch der Transit mit diesen Hunderassen ist nicht erlaubt.

2. Reist du ins Ausland?

Seit 2004 muss jedes Haustier, das die Grenze überschreitet, einen europäischen Tierpass besitzen und mit einem Mikrochip versehen sein. Darüber hinaus muss dein Hund gegen Tollwut geimpft sein. Wenn dein Haustier zum ersten Mal gegen diese Krankheit geimpft wird oder wenn eine frühere Impfung abgeklungen ist, musst du 21 Tage warten, bevor du die Reise antreten kannst.

3. Hundefreundliches Reisen

Hunde sind in Flugzeugen erlaubt, aber die Frage ist, ob du deinem Hund damit einen großen Gefallen tust. Das Fliegen mit deinem geliebten Haustier erfordert einiges an Vorbereitung und bedeutet für den Hund eine Menge Stress. Wenn du mit dem Auto in den Urlaub fährst, solltest du ein paar Dinge beachten. Du solltest für die Sicherheit deines Hundes sorgen und ihn in einer Transportbox befördern. Stelle also sicher, dass du eine Kiste, einen speziellen Gurt oder ein Gestell im Kofferraum hast. Wenn dein Hund noch nicht an lange Autofahrten gewöhnt ist oder während der Fahrt sehr nervös ist, ist es wichtig, zu üben. Du kannst auch einen professionellen Hundetrainer hinzuziehen. Erkundige dich bei deinem Tierarzt, ob es notwendig ist, deinem Hund ein Beruhigungsmittel zu geben, oder vielleicht etwas gegen die Autokrankheit. 

4. Hundefreundliche Temperaturen

Wenn du an einen heißen Ort reist, solltest du die Klimaanlage einschalten oder eine Kühlmatte für deinen Hund kaufen. Ein Hund heizt sich viel schneller auf als du selbst und kann mit hohen Temperaturen nur schwer umgehen. Lege unterwegs regelmäßig Pausen ein, um dir die Beine zu vertreten, Wasser zu trinken und einen kurzen (angeleinten!) Spaziergang mit deinem Hund zu machen. Sobald du an deiner Destination ankommst, kann dein Urlaub beginnen!